Auf der Suche nach mir
- sschulz737
- 13. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Es gibt Momente im Leben, die fühlen sich an wie ein Schlag ins Gesicht – Momente, die alles, was man zu wissen glaubte, ins Schwanken bringen. Ich weiß das nur zu gut, denn ich habe es selbst erlebt. Nach 33 Jahren in einem Unternehmen, das für mich fast wie ein zweites Zuhause war, fasste ich den mutigen Entschluss, aus der Firma auszusteigen. Was von außen wie eine bewusste Entscheidung aussehen mochte, fühlte sich für mich an wie ein freier Fall ins Ungewisse. Plötzlich war das Fundament, auf dem ich mein berufliches und zum Teil auch privates Leben aufgebaut hatte, verschwunden.
Es war, als wäre ein Teil meiner Identität abhandengekommen. Das Fragen begann: Wer bin ich ohne meinen Titel, ohne die tägliche Struktur, die mein Leben so lange geprägt hatte? Dieser Prozess des Loslassens war kein leichter. Eine ähnlich erdrückende Leere können wir auch spüren, wenn eine Beziehung endet oder ein Job unvermittelt gekündigt wird – jeder dieser Einschnitte kann uns aus dem gewohnten Leben werfen.
Mit der Zeit stellte ich mir die bohrende Frage: Wer bin ich ohne meinen Titel, ohne meine Aufgaben? Eine Frage, die düster über mir schwebte, während ich versuchte, die Teile meines Lebens wieder zu einer Einheit zu formen. Fehlt es uns an Identität, tappen wir nicht selten im Dunkeln. Ohne bewusste Selbstreflexion neigen wir dazu, im Kreislauf alter Gedanken zu verharren, blockiert von Glaubenssätzen, die uns gefangen halten: "Du bist nichts ohne deinen Erfolg. Du bist gescheitert."
Die emotionalen Blockaden waren dabei besonders schwerwiegend. Schock, Scham und eine lähmende Hilflosigkeit machten sich in mir breit. Die Vision – jenes innere Bild von dem, was ich sein könnte – verblasste immer mehr, je mehr ich versuchte, im Außen Halt zu finden. In den alten Strukturen verharrte ich voller Angst vor neuen Wegen. Alternative Lebensentwürfe lehnte ich – damals – kategorisch ab.
Lange Zeit verharrte ich in einem Stillstand, unfähig, weiterzugehen. Doch mit der Zeit erkannte ich: Veränderung beginnt nicht im Außen, sondern in uns selbst. Es ist notwendig, sich die Fragen zu stellen, die wirklich zählen: Was gibt meinem Leben Sinn? Zu welchem Menschen möchte ich mich entwickeln?
In dieser Phase entdeckte ich die Kraft einer starken Gemeinschaft. Der Modern Gentlemen Club wurde zu meinem Kompass. Er schuf Raum für regelmäßige Impulse, die mir halfen, neue Wurzeln zu schlagen und mich in der Kraft einer unterstützenden Gemeinschaft getragen zu fühlen. Es war wie eine Einladung, das eigene Leben mit einer frischen Perspektive zu betrachten.
Bald wird es einen Workshop geben, der genau diese Themen aufgreift: Die Suche nach einer neuen Identität, die Überwindung emotionaler Blockaden und die Entfaltung einer klaren Vision. Bis dahin lade ich Dich ein, Teil des Modern Gentlemen Club zu werden – ein Netzwerk, das Wachstum und Unterstützung fördert. Lass uns gemeinsam aufbrechen, um nicht nur im Beruf, sondern vor allem im Leben fest verankert zu sein. Hier ist Deine Chance, verbunden zu bleiben und Schritt für Schritt den Weg zurück zu Dir selbst zu finden. Klicke oben im Reiter aif Modern Gentlemen Club und wir sehen uns gleich - Ich freue mich auf Dich.
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